Donnerstag 09.05.2013
Nach der langen Winterruhe beschloss ich am Christi Himmelfahrts-Donnerstag die Amethystfundstelle mit meinen Jungs aufzusuchen.
Eine Minikluft konnen wir am Fuße der ersten Felsen ausbeuten, doch der Tag war noch Jung und so stiegen wir
weiter auf und hörten plötzlich ein Hämmern von oben.
Wir staunten nicht schlecht als uns Klaus Pirchner am Seil pendelnd entgegenblickte, Christian Eisenbock war
mit ihm unterwegs und offensichtlich hatten die Beiden die gleiche Eingebung. Da immer wieder Gestein heruterfiel
wichen wir auf die linke Seite aus und begannen dort zu graben. Alsbald stieß ich auf eine Quarzader, die leider
die falsche Kluftrichtung aufwies da sie aber kristallisierte arbeitete ich weiter in der Hoffnung die Jungs ein paar
Spitzerl ernten zu lassen. Tiefer im Boden kamen dann wirklich erste Spizen und so freuten sich die Beiden beim
ernten. Plötzlich sagte Lukas: Papa schaut des geil aus, ich sah nach und staunte nicht schlecht als eine Zepterkante
aus dem grauen Lehm blitzte. Sofor besorgte ich einen Holzzweig zum freilegen und war über alle Maßen glücklich
als uns ein Amethystzepter entgegenblickte. Zum Glück war Christian zur Stelle und machte einige Bilder um den
Moment für die Nachwelt zu erhalten. Schließlich findet man nicht alle Tage einen Rauriser Amethystzepter, hatte ich doch selbst 15 Jahre meines Lebens
danach gesucht. Der Zepter wurde von mir am Fuß leicht repariert ist ca. 8cm Hoch und der Kopf hat etwa 3cm Durchmesser.